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Programm

Freiburg Embedded Systems Talks 2005

- Academia meets Industry -

17. - 21. Oktober 2005

Thema: Eingebettete Systeme - "Computer, die man nicht sieht" - gelten als die Schlüsselanwendung der Informationstechnologie in den kommenden Jahren. Ihr Wachstumspotential und ihre Anwendungsvielfalt verbunden mit unzähligen, konzeptuellen und technischen Fragestellungen sind Herausforderung und Chance für Industrie und Forschung gleichermaßen.

Bereits heute kommt, so Schätzungen, der durchschnittliche Europäer mit ca. 60 bis 100 eingebetteten Systemen täglich in Berührung. Das sind, wie der Name bereits andeutet, Systeme, bei denen Informationsverarbeitung in eine Umgebung eingebettet ist und dort komplexe Regelungs-, Steuerungs- oder Datenverarbeitungsaufgaben übernimmt. Beispiele finden sich im Verkehrswesen (Autos, Eisenbahnen und Flugzeugen), in der Mobilkommunikation, Unterhaltungselektronik und in der Fertigungstechnik. Realisiert werden die Systeme durch die Integration von Prozessoren, Spezialhardware und Software. Die Heterogenität der Systemarchitektur, die Komplexität der Aufgabenstellung und die Notwendigkeit, vielfältige technische und ökonomische Vorgaben einhalten zu müssen, machen die Integration so anspruchsvoll. Typische Anforderungen in diesem Kontext sind unter Anderem:

  • Zuverlässigkeit, Korrektheit
  • Effizienz
  • Wartbarkeit
  • Echtzeitfähigkeit

So sind beispielsweise eingebettete Prozessorarchitekturen für Echtzeitsignalverarbeitung ein unverzichtbarer Bestandteil von unterschiedlichsten Produkten sowohl in der Unterhaltungselektronik aber auch der Kommunikations- und Autoelektronik bis hin zur Automatisierung in der Industrie. Überall dort ermöglichen sie die Anwendung und Durchführung komplexer mathematischer Algorithmen der Signalverarbeitung. Aufgrund des Fortschrittes der Technologie lassen sich inzwischen mehrere solcher Prozessoreinheiten integrieren und preisgünstig in die Umgebung einbetten. Diese Trends bringen neue und spezifische Herausforderungen für Forschung und Entwicklung in vielen Bereichen, insbesondere der Informatik, der Elektrotechnik und der Mikrosystemtechnik mit sich, so z.B.:

  • effiziente Multiprozessorarchitekturen und eine entsprechende Softwareentwicklung mit den dafür notwendigen spezifischen Werkzeugen und Arbeitsprozessen,
  • neue Anwendungen und Algorithmen basierend auf diesen komplexen Systemen, wobei oftmals zusätzliche Bedingungen wie beschränkte Ressourcen (Speicherbedarf, Stromverbrauch, etc.) oder Ablauf in Echtzeit berücksichtigt werden müssen.

Veranstalter:

Zielgruppe:

  • Studierende, Mitarbeiter und Professoren an der Fakultät für Angewandte Wissenschaften
  • Mitarbeiter aus Entwicklung und Forschung in der Industrie

Dabei sind in erster Linie Studierende und Mitarbeiter der Veranstalter angesprochen, aber die Veranstaltung bleibt bewusst offen für alle Interessierten anderer Fakultäten und Universitäten oder aus anderen Unternehmen.

Zielsetzung: Die Veranstalter möchten ein Forum für einen technisch-wissenschaftlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie etablieren:

  • Konsolidierung des Wissens aus Forschung und Entwicklung
  • Ausblick auf zukünftige Trends
  • Anregung für eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität

Als Basis für eine fruchtbare Diskussion sind eingeladene Vorträge mit ausgewiesenen Experten zu den betroffenen Themen geplant.

Die Veranstaltung bietet so den teilnehmenden Studierenden eine berufsorientierte Weiterbildung in einem hochaktuellen Gebiet und ermöglicht Professoren und Mitarbeitern an der Universität den Einblick in industrierelevante Fragen und Probleme. Den Teilnehmern aus den Unternehmen werden andererseits neue Entwicklungen in der Forschung aufgezeigt. Zur Vertiefung der Kontakte sind weiterhin Workshops im Anschluß an die Vorträge geplant, in denen ausgewählte Themen in einem kleineren Kreis von bis zu 10 Teilnehmern interaktiv und intensiv bearbeitet werden.

Tagungsband: Anstelle eines “klassischen” Tagungsbandes wird für alle Teilnehmer eine DVD mit den Vorträgen (Audio- und Video-Daten) erstellt.

Frühere FEST-AmI Veranstaltungen: [2004]