Montag, 13.10.2008
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10.00-10.15:
Eröffnung
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10.15-11.45:
Gesichtserkennung - Herausforderung für Mensch und Maschine,
Prof. Dr. Thomas Vetter, Universität Basel
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11.45-13.15:
Verfahren zur schnellen und robusten Gesichts- und Objekterkennung,
Dr. Christian Küblbeck, Fraunhofer IIS Erlangen
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13.15-14.15:
Mittagessen
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14.15-15.45:
Basisprinzipien des Testens bei der Software,
Hans Schäfer, Software Test Consulting, Norwegen
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15.45-16.00:
Kaffeepause
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16.00-17.30:
Advanced approach in TV system (SW+HW) verification methodology,
Prof. Nikola Teslic, MicronasNIT, Novi Sad, Serbien
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17.30-23.00:
"Come Together" mit Live-Musik
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Mittwoch, 15.10.2008
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09.30-11.00:
Von den Metriken zu den Messinfrastrukturen - effiziente Software-Messprozesse im IT-Bereich,
Prof. Dr.-Ing. Reiner Dumke, Universität Magdeburg
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11.00-11.15:
Kaffeepause
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11.15-12.45:
Fahrerassistenz-Systeme: Anforderungen an die System- und Software-Entwicklung,
Prof. Dr. Thomas Kropf, Robert Bosch GmbH
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12.45-14.00:
Mittagessen
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14.00-15.30:
Kognitive Automobile,
Prof. Dr.-Ing. Christoph Stiller, Technische Hochschule Karlsruhe
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15.30-15.45:
Kaffeepause und Live-Vorführung Fahren ohne Fahrer!!!
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15.45-17.15:
TEAM-LUX's Ansatz für die DARPA Urban Challenge - Ein ultrakompaktes, Laserscanner-basiertes System,
Holger Salow, Ibeo Automobile Sensor GmbH
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Gesichtserkennung - Herausforderung für Mensch und Maschine,
Prof. Dr. Thomas Vetter, Universität Basel
Für Menschen ist das Gesicht eine natürliche
Informationsquelle zur zwischenmenschlichen
Kommunikation, sei es, dass wir anhand des
Gesichts erkennen, wer uns gegenüber steht, oder,
dass wir die Mimik nutzen, um sprachliche Aussagen
unseres Gegenübers zu bewerten oder zu ergänzen.
Wird derzeit die Kommunikation zwischen Mensch und
Maschine von Tastatur und Textzeile dominiert, so
sollten diese in Zukunft durch dem Menschen
vertrautere Kommunikationsformen ergänzt werden.
Ein Schlüssel zu dieser Technologie liegt in der
Fähigkeit, Bilder von Gesichtern automatisch zu
analysieren und zu synthetisieren. Unsere
Forschung beschäfigt sich mit dem visuellen Aspekt
einer solchen Schnittstelle. Wie lassen sich
Gesichter und ihre Mimik analysieren und wie
koennen realistische animierte Gesichtern erzeugt
werden? Unsere Methodik besteht einerseits aus
einem allgemeinen, flexiblen Gesichtsmodell, das
automatisch aus verschiedenen Beispielgesichtern
erlernt wird, und andererseits aus einem
Algorithmus, der es ermöglicht, dieses Modell an
neue Gesichtsbilder anzupassen. In einem "Analyse
durch Synthese"-Prozess werden die Bilder durch
das Modell rekonstruiert. Mit Hilfe der zur
Anpassung benötigten Modellparameter kann dann die
Bildvorlage beschrieben und kodiert werden. Das
Gesichtsmodells erlaubt nicht nur die Analyse von
Gesichtern und ihrer Mimik sondern ermöglicht auch
die Veränderung realer Bilder zur Manipulation
ihrer Wirkung auf menschliche Betrachter.
Verfahren zur schnellen und robusten Gesichts- und Objekterkennung,
Dr. Christian Küblbeck, Fraunhofer IIS Erlangen
Bei der automatischen Auswertung von Bildern und
Bildsequenzen spielt die automatische Erkennung
von bestimmten Objekten eine wichtige Rolle.
Insbesondere die Robustheit und die
Geschwindigkeit der Verfahren sind eine
wesentliche Voraussetzung dafür, dass die in der
Praxis auch eingesetzt werden können. Das
Anwendungsspektrum ist breit gefächert;
insbesondere die Erkennung von Gesichtern spielt
hierbei eine große Rolle. Diese findet vor allem
in vielen Bereichen der
Mensch-Maschine-Interaktion eine große Rolle.
Im Rahmen des Vortrags wird ein Verfahren
vorgestellt, das sich zur Detektion von
typischen Strukturen, wie beispielsweise
Gesichtern, aber auch anderer Objekte
hervorragend eignet. Auch die Unterscheidung
des Geschlechts oder von Gefühlszuständen ist
anhand der aufgenommenen Gesichter möglich.
Neben einem Einblick in die Technologie und
einem Blick auf die vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten steht eine
Live-Demonstration der Software im Vordergrund.
Systemdesign mit SysML - SW-Design mit ausgewählten UML-Elementen,
Ottmar Bender, Ulm
Ausgehend von den Anforderungen an ein System wird im
Systemdesign eine Lösung der Systemaufgabe mit den gegebenen
Randbedingungen konstruiert. Auf dieser Ebene wird das
System in Subsysteme und diese weiter in HW- und
SW-Einheiten zerlegt. Für diese Tätigkeit wird gezeigt, wie
durch den Einsatz von SysML die Artefakte des Systemdesigns
übersichtlich und vollständig dargestellt werden können.
Zur Weiterbearbeitung der daraus entstandenen SW-Aufgabe
sind nun die SW-spezifischeren Modellierungselemente aus UML
notwendig, um die SW-Architektur und das SW-Feindesign zu
beschreiben. Ergänzend werden Randbedingungen einer
Designspezifikation zur Code-Generierung dargestellt.
Schließlich wird ersichtlich, wie der nahtlose Übergang von
Systemdesign mit SysML zum SW-Design mit UML ohne Brüche
entsteht.
What makes a Real Time Operating System beneficial for Embedded Safety Systems,
Rainer Faller, exida.com GmbH
The work explores the services of Real Time Operating System (RTOS) in the
context of functional safety standards such as IEC 61508, CD ISO 26262 and EN
50128. It concentrates on the safety properties of the kernel services: process
management, task scheduling, synchronization, memory management and message
system. Functional safety of the communication services is addressed by CDV IEC
61784-3.
At present, different RTOS have demonstrated that their development met IEC
61508 design and verification and validation requirements. This is an important
prerequisite but the usefulness for safety applications depends on the safety
functionality of the RTOS services. The paper will discuss which safety
services make a RTOS beneficial for the ECU safety designers (Electronic
Control Unit). We also elaborate on what to do if much-needed safety services
are not provided. This will lead to the concept of safety layers which may
allow the use of standard RTOS in safety applications.
Einsatz der UML in den Phasen des V-Models,
Andreas Willert, Willert Software Tools GmbH
Die UML eignet sich hervorragend für Design und
Implementation von Embedded Software. Durch den Einsatz der
UML wird die Verstehbarkeit von Software wesentlich
verbessert. Wird dazu noch ein OO-Architekturansatz
implementiert, erhöhen sich auch Robustheit, Qualität und
damit Portierbarkeit, Wiederverwendbarkeit und die
Voraussetzungen für Teamarbeit wesentlich. In diesem
Vortrag wird erläutert, wie ein OO-Architektur-Design und
die UML zur Entwicklung von Embedded Systemen eingesetzt
werden kann und worauf dabei zu achten ist. Außerdem wird
gezeigt, wie, beginnend beim Requirements Engineering,
Szenarien eigesetzt werden, die dann durchgängig durch alle
Phasen des V-Models verwendet werden, bis hin zur Verwendung
in Regression-Tests, d.h. in automatisierten Testabläufen.
Erfahrungen mit toolgestützter Codegenerierung aus UML für Eingebettete Systeme,
Dieter Waldhauser, Endress+Hauser Wetzer
Die Software in Messgeräten wird, bedingt durch die
steigende Funktionalität, zunehmend komplexer. Um die
Wartbarkeit der Gerätesoftware über den gesamten
Lebenszyklus zu ermöglichen, wird dokumentierte und wartbare
Softwarearchitektur immer wichtiger. UML ist eine
verbreitete Modellierungssprache zur Erstellung und
Dokumentation der SW-Architektur. Vor allem durch die
Generierung von Sourcecode aus dem Modell ist UML ein
zentrales Hilfsmittel in der SW-Entwicklung auch in
eingebetteten Systemen. Im Vortrag werden die Projekte und
Geräte vorgestellt, bei denen die Codegenierung aus UML
eingesetzt wurde. Die Erfahrungen aus den Projekten werden
aufgezeigt.
Von den Metriken zu den Messinfrastrukturen - effiziente Software-Messprozesse im IT-Bereich,
Prof. Dr.-Ing. Reiner Dumke, Universität Magdeburg
Das Gebiet der Software-Metriken hat sich im
vergangenen Jahrzehnt von der spezifischen Entwicklung
und Anwendung einzelner Metriken bzw.~Kennzahlen hin
zu einer komplexen integrierten Qualitätsbewertung und
sicherung entwickelt. Dennoch sind hierbei noch viele
Probleme offen oder noch unzureichend praktikabel.
Der Vortrag beschreibt ausgehend von theoretischen
Grundlagen die aktuelle Landschaft von Methoden,
Technologien und Standards wie sie sich für eine
metrikenbezogene Analyse, Bewertung und Kontrolle der
Software-Entwicklung und Wartung darstellt. Anhand
konketer Beispiele, wie die Bewertung
objektorientierter Software oder die
Funktionsumfangsbestimmung für die Aufwandsschätzung,
wird die Anwendungsproblematik erläutert und in ihrem
IT-Kontext diskutiert.
Fahrerassistenz-Systeme: Anforderungen an die System- und Software-Entwicklung,
Prof. Dr. Thomas Kropf, Robert Bosch GmbH
Fahrerassistenz-Systeme sind keine Forschungsvision mehr: Funktionen
wie Nachtsicht, Spurverlassenswarnung, semiautonomes Einparken, aber
auch Sicherheitsfunktionen wie eine Vorbefüllung der Bremsanlage in
kritischen Situationen oder ein Bremsruck zur Fahrerwarnung kann man
in immer mehr Fahrzeugen bereits als Sonderausstattung
bestellen. Künftig wird auch eine automatische Notbremse einen
wichtigen Beitrag zur Reduktion der Unfalltoten im Straßenverkehr
leisten können. Da solche Systeme teilweise aktiv in die
Fahrzeugführung eingreifen, müssen solche Systeme erhöhten
Sicherheitsanforderungen gerecht werden. Der Vortrag beginnt mit
einer Übersicht über die aktuell und künftig verfügbaren
Fahrerassistenz-Systeme. Anschließend werden einige Aspekte des
System- und Software-Entwurfs dieser eingebetteten Systeme
vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen
Validierungsmethoden, die gerade bei sicherheitsrelevanten Systemen
zum Einsatz kommen.
Kognitive Automobile,
Prof. Dr.-Ing. Christoph Stiller, Universität Karlsruhe (TH)
Kognition beinhaltet Wahrnehmung, Denken und Erkenntnis und
eröffnet Automobilen damit völlig neuartige Fähigkeiten.
Kognitive Automobile sind in der Lage, sich selbst und ihre
Umgebung wahrzunehmen, sowie Wissen selbständig anzusammeln
und zu strukturieren. Video- und Lidarsensoren bilden die
Grundlage zur Erfassung des Fahrzeugumfelds. Durch
Signalverarbeitungsverfahren werden daraus für die
Fahrzeugführung relevante Informationen wie die
Fahrbahngeometrie und die Position und Geschwindigkeit von
Objekten abgeleitet. Durch Informationsfusion und ggf. die
Abstimmung der Wahrnehmung mit anderen Verkehrsteilnehmern
entsteht schließlich ein Lagebild, welches das Wissen über
die Fahrumgebung repräsentiert. Diese Wissensstruktur wird
geometrisches und begriffliches Wissen miteinander verbinden
und insofern der menschlichen Kognition ähnlich
sein. Aufgrund ihres Wissens über ihre Umgebung werden
Kognitive Automobile durch maschinelle Inferenz sowohl zu
individuellem als auch zu kooperativem Handeln fähig
sein. Sie werden in wenigen Jahren fähig sein, selbst in
komplexen Verkehrssituationen in Echtzeit sinnvolle
Verhaltensentscheidungen zu treffen, indem sie auf eine
realistische Vorstellung von sich selbst und der Umgebung
sowie auf einen ständig sich erweiternden Wissenshintergrund
zurückgreifen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die
aktuellen Fähigkeiten Autonomer Fahrzeuge und zeigt eine
mögliche Entwicklung auf, um die Vision des unfallfreien
Automobils zu verwirklichen.
TEAM-LUX's Ansatz für die DARPA Urban Challenge - Ein ultrakompaktes, Laserscanner-basiertes System,
Holger Salow, Ibeo Automobile Sensor GmbH
Ibeo, eine Tochter der SICK AG, entschied sich, an dem wohl spektakulärsten
und zugleich herausfordernsten Rennen autonomer Fahrzeuge teilzunehmen -
der DARPA URBAN CHALLENGE. Erstmalig sollten sich Fahrzeuge selbständig,
regelkonform und vor allem sicher im Stadtverkehr bewegen. Motiviert von
der Leistungsfähigkeit vom damals jüngsten Prototypen, heute bereits
Produkt in Kleinserie, dem Ibeo-LUX, einem Full-Range-Laserscanner für den
automotiven Markt, nahm ein Team bestehend aus 4 Ingenieuren und einem brandneuen Auto
die gewaltige Herausforderung an. Der Herausforderungen und dem engen
Zeitplan von nur 1 Jahr nicht genug, hat sich das Team-LUX 3 zusätzliche
Ziele gesteckt. Neben den Ibeo-Laserscannern sollte keine andere
Sensortechnologie wie Radar, Video, PMD, Ultraschall o.ä. verwendet werden.
Das Gesamtsystem soll mit einer Rechenleistung von 2 mit nur 1.1 GHz
getakteten und passiv gekühlten ECU's auskommen. Weder das innere noch das
äußere Aussehen des Autos sollte durch die Erweiterung seiner Fähigkeiten
verändert werden. Selbstverständlich sollte es vom TÜV für den
Straßenverkehr zugelassen und jederzeit normal fahrbar bleiben.
Ibeo sieht sich in erster Linie als Sensorhersteller, verfügt aber auch
über starkes Know-How bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen.
Ich persönlich sehe das autonome Fahren als Summe aller
Fahrerassistenzsysteme. Nach und nach werden die Autos uns dort
unterstützen, wo wir es möchten, um komfortabel zu reisen, und dort wo wir
es brauchen, um sicher ans Ziel zu kommen.
Mein Vortrag gewährt einen Einblick in die Arbeit des Team-LUX. Gestreift
werden Themen wie Soft- und Hardwarearchitektur, Aufbau des "Rennautos",
Performanceoptimierung einer Onlinemap uvm.