Freiburg Embedded Systems Talks 2008
- Academia meets Industry -
13. - 17. Oktober 2008
Wie bedanken uns bei allen Referenten, Workshopleitern und Teilnehmern für ihren Beitrag zum Erfolg der vierten Freiburg Embedded Systems Talks - Academia meets Industry!
Thema: Eingebettete Systeme -
"Computer, die man nicht sieht" - gelten
als die Schlüsselanwendung der
Informationstechnologie in den kommenden
Jahren. Ihr Wachstumspotential und ihre
Anwendungsvielfalt verbunden mit unzähligen,
konzeptuellen und technischen Fragestellungen sind
Herausforderung und Chance für Industrie und
Forschung gleichermaßen.
Bereits heute kommt, so Schätzungen, der
durchschnittliche Europäer mit ca. 60 bis 100
eingebetteten Systemen täglich in Berührung. Das
sind, wie der Name bereits andeutet, Systeme, bei
denen Informationsverarbeitung in eine Umgebung
eingebettet ist und dort komplexe Regelungs-,
Steuerungs- oder Datenverarbeitungsaufgaben
übernimmt. Beispiele finden sich im Verkehrswesen
(Autos, Eisenbahnen und Flugzeugen), in der
Mobilkommunikation, Unterhaltungselektronik und in
der Fertigungstechnik. Realisiert werden die
Systeme durch die Integration von Prozessoren,
Spezialhardware und Software. Die Heterogenität
der Systemarchitektur, die Komplexität der
Aufgabenstellung und die Notwendigkeit,
vielfältige technische und ökonomische Vorgaben
einhalten zu müssen, machen die Integration so
anspruchsvoll. Typische Anforderungen in diesem
Kontext sind unter anderem
- Zuverlässigkeit und Korrektheit,
- Effizienz,
- Wartbarkeit und
- Echtzeitfähigkeit.
So sind beispielsweise eingebettete
Prozessorarchitekturen für
Echtzeitsignalverarbeitung ein unverzichtbarer
Bestandteil von unterschiedlichsten Produkten
sowohl in der Unterhaltungselektronik als auch in
der Kommunikations- und Autoelektronik bis hin zur
Automatisierung in der Industrie. Überall dort
ermöglichen sie die Anwendung und Durchführung
komplexer mathematischer Algorithmen der
Signalverarbeitung. Aufgrund des Fortschrittes der
Technologie lassen sich inzwischen mehrere solcher
Prozessoreinheiten integrieren und preisgünstig in
die Umgebung einbetten. Diese Trends bringen neue
und spezifische Herausforderungen für Forschung
und Entwicklung in vielen Bereichen, insbesondere
der Informatik, der Elektrotechnik und der
Mikrosystemtechnik mit sich, so z.B.:
-
effiziente Multiprozessorarchitekturen und
eine entsprechende Softwareentwicklung mit den
dafür notwendigen spezifischen Werkzeugen und
Arbeitsprozessen,
-
neue Anwendungen und Algorithmen basierend auf
diesen komplexen Systemen, wobei oftmals
zusätzliche Bedingungen wie beschränkte
Ressourcen (Speicherbedarf, Stromverbrauch,
etc.) oder Ablauf in Echtzeit berücksichtigt
werden müssen.
Veranstalter:
Fakultät für Angewandte Wissenschaften
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit ihren Partnern
Zielgruppe:
-
Studierende, Mitarbeiter und Professoren der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
-
Mitarbeiter aus Entwicklung und Forschung in der Industrie
Dabei sind in erster Linie Studierende und
Mitarbeiter der Veranstalter angesprochen, aber
die Veranstaltung bleibt bewusst offen für alle
Interessierten anderer Fakultäten und
Universitäten oder aus anderen Unternehmen.
Zielsetzung: Die Veranstalter möchten ein
Forum für einen technisch-wissenschaftlichen
Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie
etablieren:
- Konsolidierung des Wissens aus Forschung und Entwicklung
- Ausblick auf zukünftige Trends
- Anregung für eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität
Als Basis für eine fruchtbare Diskussion sind
eingeladene Vorträge mit
ausgewiesenen Experten zu den betroffenen Themen
geplant. Die Veranstaltung bietet so den
teilnehmenden Studierenden eine berufsorientierte
Weiterbildung in einem hochaktuellen Gebiet und
ermöglicht Professoren und Mitarbeitern an der
Universität den Einblick in industrierelevante
Fragen und Probleme. Den Teilnehmern aus den
Unternehmen werden andererseits neue Entwicklungen
in der Forschung aufgezeigt. Zur Vertiefung der
Kontakte sind weiterhin Workshops im Anschluß an
die Vorträge geplant, in denen ausgewählte Themen
in einem kleineren Kreis interaktiv und intensiv
bearbeitet werden.
Frühere FEST-AmI Veranstaltungen:
[2004]
[2005]
[2006]
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